"Wir brauchen zur Pandemiebekämpfung einen Paradigmenwechsel, durch regelmäßiges, systematisiertes Testen, durch elektronische Kontaktnachverfolgung. Die gesamte Wirtschaft soll am Gründonnerstag runtergefahren werden, sofern es möglich ist. Die Kirchen sollen möglichst auf Präsenzgottesdienste verzichten. Das gesellschaftliche Leben soll insgesamt über Ostern heruntergefahren werden.
Nach Ostern soll es ein Umstellen auf ein flächendeckendes Testen in den Betrieben, Schulen und Kindergärten und im gesamten öffentlichen Raum geben und die elektronische Kontaktnachverfolgung soll greifen. Zusammen mit dem Einhalten der AHA-Regeln soll der weitere Anstieg in der dritten Welle eingedämmt werden, auch um eine Überlastung der Krankenhäuser zu vermeiden. Gleichzeitig soll geprüft werden, wie Modelle wie in Tübingen auch in Thüringen umgesetzt werden können.
Im Augenblick gibt es noch zu viele Menschen, die das Virus weitergeben. Spätestens bis zum Sommer soll allen Impfwilligen eine Gelegenheit zum Impfen gegeben werden. Es geht um den Schutz von Leib und Leben. Deshalb setzen wir auf das Konzept „TINA“: Testen, Impfen, Nachverfolgung und AHA-Regeln.“
Ministerpräsident Bodo Ramelow informierte heute über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie in Thüringen
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