In einer Online-Veranstaltung von Thüringer Staatskanzlei und Stasi-Unterlagen-Archiv Erfurt am 19. Mai 2021 haben sich Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, in der Thüringer Aufarbeitungslandschaft aktive Menschen, Ministerpräsident Bodo Ramelow und der Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Roland Jahn mit den Diktaturerfahrungen der Jugendlichen von damals auseinandersetzen. Diskutiert wurde aber auch über die Schwierigkeiten dieser Menschen in Rehabilitierungs- und Entschädigungsverfahren zur Wiedergutmachung des erlittenen Unrechts. Die wurde aufgezeichnet und ist im Netz zu sehen
"Wir wollten anders sein" – Unangepasste Jugendliche in der DDR und die langen Schatten der Repression
Jugendliche, die in der DDR selbstbestimmt leben, sich vom Drill und der Gängelei der SED-Diktatur frei machen wollten, zahlten für ihre Unangepasstheit, ihren Ungehorsam und Widerstand meist einen hohen Preis. Sie wurden beobachtet, stigmatisiert und ausgegrenzt, zum Teil inhaftiert und in den Westen abgeschoben.
